Kultur Architektur Ruhr
Interessante Perspektiven, ungewöhnliche Details, vertrautes Ruhrgebiet
Es ist ein bildlicher Spaziergang durch das Ruhrgebiet mit seiner Vielfalt an Kulturorten und eine Hommage an den „Pott“ als Heimat für Altes und Neues. „Kultur Architektur Ruhr“ verbindet drei Leidenschaften in einem Projekt: Fotografie, Architektur und das Ruhrgebiet. Ihre Liebe zum Detail von Baukunst haben Stephan Reiter und Andreas Muck bereits früh entdeckt. Umgesetzt haben sie dies sehr unterschiedlich: im Bereich Architektur und in der Fotografie. Mit ihrem gemeinsamen Projekt „Kultur Architektur Ruhr“ machen sie ihre Sichtweise auf das Ruhrgebiet für andere erlebbar.
Die Idee: vertraut auf den zweiten Blick
In seinen Fotografien lässt Andreas Muck den Betrachter für den ersten Augenblick allein. Durch die ungewöhnlichen Perspektiven der Kulturstätten scheint das Motiv anfänglich unbekannt und doch vertraut. Ein ungewöhnlicher Blick oder ein unbequemes Detail – das und mehr lässt den Betrachter in agiler Weise, manchmal fordernd, in Beziehung treten. Erst auf den zweiten Blick lassen die Bilder erkennen, um welches Gebäude es sich handelt. Entstanden ist eine Serie in schwarz-weiß, in der der Künstler architektonisch besondere Kulturorte in Szene gesetzt hat: alte und neue, bekannte und weniger bekannte.
Die Motive: architektonische Vielfalt verbindet Vergangenheit und Moderne
Eine Serie, die sich ausschließlich und völlig frei mit den Kulturgebäuden aus der Region beschäftigt, ist so bisher einzigartig. Schon jetzt bieten die Motive einen Einblick in die architektonische Vielfalt des Ruhrgebiets. Eine kleine Sammlung ist bereits in verschiedenen Blickwinkeln als Schwarz-weiß-Motive festgehalten, weitere folgen sukzessive. Vergangenheit und Gegenwart, Tradition und Moderne – dafür steht diese Region und ihre Bauwerke sind ein Abbild dessen. Kaum ein Gebäude spiegelt dies klarer wider als das „Anneliese Brost Musikforum Ruhr“ und eines der ersten Motive, das Andreas Muck in Szene gesetzt hat. Eine moderner Neubau und eine alte entweihte Kirche fügen sich zu einer harmonischen Musikstätte zusammen, die von jung und alt, Musiklaien und -profis genutzt wird. Erst Ende September hat der Bund Deutscher Architekten (BDA) NRW das Musikforum als das herausragendste Gebäude Nordrhein-Westfalens ausgezeichnet.
Der Gewinn: Erlös hilft bedürftigen Kindern und fördert junge Menschen
De Fotografien von Andreas Muck bringen ungewöhnliche Perspektiven der vertrauten Heimat auf die Leinwand und machen das Ruhrgebiet jederzeit erlebbar. Zu den Wurzeln des Ruhrpotts zählt auch die Hilfsbereitschaft füreinander. Daher ist „Kultur Architektur Ruhr“ nicht nur ein kulturelles Projekt, sondern auch ein karitatives. Der Erlös aus dem Verkauf der Bilder wird wohltätigen Organisationen gespendet. Aktuell werden „Kinderlachen“, eine Hilfsorganisation für kranke und bedürftige Kinder, unterstützt, sowie der „Verein zur Förderung der Bildung im Mittleren Ruhrgebiet“ (VFB-MR), der junge Menschen frühzeitig und praxisnah für moderne Technik begeistert. Mit jedem verkauften Bild wird also einem Kind geholfen beziehungsweise ein junger Mensch gefördert.
Ein Gewinn für alle – das Ruhrgebiet und die Menschen, die darin leben und es lebenswert machen.
Die Inititatoren:
Stephan Reiter
Als Inhaber von „PSR Reiter Architekten“ in Bochum hat er sich gemeinsam mit seinem Vater der Verwirklichung von Wohn- und Arbeitsträumen in der Region verschrieben. Gemeinsam unterstützen sie private Bauherren und Unternehmen, von der Ortsbesichtigung vor dem Immobilienkauf über Verkehrswertgutachten und Entwurfs- sowie Genehmigungsplanung bis hin zur Bauabwicklung. Die Spezialisierung des Büros auf Bauausführung garantiert Bauherren die Gewissheit, dass die architektonischen Wünsche im Kostenrahmen bleiben und zielgerichtet umgesetzt werden.
Andreas Muck
Lebt im Herzen des Ruhrgebiets und arbeitet seit 30 Jahren als selbstständiger Fotograf. Um Ideen mit künstlerischem Anspruch umsetzen zu können, ist die Freiheit seiner Gedanken eine wichtige Voraussetzung, wenn er neue Projekte beginnt. Eingefahrene oder gewohnte Dinge neu zu interpretieren, zieht sich dabei wie ein roter Faden durch all sein Arbeiten.